"Der Tradition verbunden, der Zukunft verpflichtet!"
(Die Pompeflitzer)
Ein paar Sätze zur Namensfindung: Wer glaubt, dass wir als "Pompeflitzer" dem schmucken Brunnen an der Bücherstraße - der "Böke Pomp" - ein Denkmal haben setzen wollen, irrt.
Die älteren Semester schwelgen sicherlich noch gern in guten Erinnerungen an bierseelige Stunden im ehemaligen Wirtshaus "Pompe", dass sich in unmittelbarer Nähe zur "Böke Pomp" auf der Hochstraße befand. Sicherlich wird sich auch der Eine oder Andere noch an die damaligen Kellner erinnern, die mit ihren Tabletts von Tisch zu Tisch geflitzt sind, um den Durst der Gäste zu stillen.
Aus der ehemaligen "Pompe" ist die spätere "Kull" geworden, aus den Kellnern von einst die "Pompeflitzer" von heute. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, leben aber gemeinsam mit Älteren ein Stück Urdenbacher Tradition.
Im neuen Gewand erscheinen hier der ehemalige "Taubenverein" und "die Frauen vom Taubenverein" - durch neue Mitglieder im Rahmen der "Umfirmierung" fand sich letztlich eine komplett neue, illustre Gruppe zusammen.
Tradition im neuen Gewand - dieses Prädikat verdienen sich vor allem die Mitglieder, die bereits als Vertreter des "Taubenverein" auf eine langjährige Tradition im Erntedank zurückblicken können, aber auch "die Frauen vom Taubenverein". Der Taubenverein (Gründung 1908) schickte seine gleichnamige Delegation erstmalig um 1980 ins Rennen. "Die Frauen vom Taubenverein", die seit 1996 fester Bestandteil des Erntedankzuges waren, blicken auf eine nicht minder lange Tradition zurück. |
"... sind wir Julius Wimmer, der sich jedes Jahr viel Mühe mit der Ausgestaltung unseres Motives gibt."
(Die Pompepflitzer)
Mit unserer kleinen "Ausstellung" möchten wir dafür sorgen, dass diese Motive nicht in Vergessenheit geraten. Natürlich möchten wir auch ein Stück weit Danke sagen für die tollen Motive. Und wir möchten, dass die Welt sie sieht - unsere Motive 2011 bis heute: |
"... ein wundervolles Stück Urdenbach"
(Die Pompepflitzer)
Nicht zuletzt weil die "Böke Pomp" allen vorangegangenen Erläuterungen zum Trotz unser zentrales Motiv darstellt, möchten wir ein paar kurze Informationen zum geschichtlichen Werdegang der "Böke Pomp" loswerden.
Die "Böke Pomp" als zentraler Mittelpunkt Urdenbachs dürfte so einiges erlebt haben, seit sie im späten 19. Jahrhundert die Stelle des einstigen "Pütz" (Ziehbrunnen) unter "hiesigen Büchen" (unter hiesigen Buchen) einnahm. Natürlich nagte der Zahn der Zeit auch an ihr. So veränderte sie im Rahmen von Instandhaltungsmaßnahmen geringfügig ihr äußeres Erscheinungsbild und sogar ihren angestammten Platz, als sie im Rahmen einer Verkehrsführungsänderung um wenige Meter versetzt wurde.
Nicht zuletzt Josef Kürten haben wir zu verdanken, dass die Pumpe noch heute eines der Wahrzeichen Urdenbachs sein darf. Kürten war es, der am 25. April 1954 als letzter Pumpeneigentümer mit der ausschließenden Bedingung, dass "eine Renovierung erfolge und den Urdenbachern dieses Kleinod erhalten bleibe", seine Eigentumsrechte an den Bürgerverein abtrat, der sich bis heute für die Erhaltung und Pflege unseres "Kleinods" einsetzt.
Wer es genauer wissen und gern mehr über die "Böke Pomp" erfahren möchte, sollte unserer Buchempfehlung folgen. Auf 191 liebevoll bebilderten Seiten beschreiben Heinz-Theo Dierdorf und Wolfgang D. Sauer die Geschichte unseres heutigen Urdenbachs und gehen hierbei in einem eigenen Kapitel auf die "Böke Pomp" ein. |
Unsere Buchempfehlung "Urdenbach - Lebendige Vergangenheit"
©2007 Hermann-Josef Emons Verlag, ISBN 978-3-89705-544-5 |
Pompeflitzer Odebach | Wernigeroderstraße 48 | 40595 Düsseldorf